Freitag, 14. Februar 2014

Kleine Schwester monatelang missbraucht

RECKLINGHAUSEN. Ein 21-jähriger Recklinghäuser ist vom Bochumer Landgericht zu einer zweijährigen Haftstrafe auf Bewährung verurteilt worden. Außerdem muss er 7500 Euro Schmerzensgeld zahlen – in monatlichen Raten von 20 Euro. Der Mann hatte sich über Monate an seiner neunjährigen Schwester vergangen.

Die sexuellen Übergriffe begannen Anfang 2012. Der Angeklagte forderte seine kleine Schwester auf, zu ihm ins Kinderzimmer zu kommen. Er zog sich aus, legte sich aufs Bett. Dann musste sie tun, was er verlangte. Im Urteil war von 20 Taten die Rede. Der Angeklagte selbst hatte allerdings eine weitaus höhere Zahl genannt. Inzwischen hat sich seine Familie komplett von ihm abgewandt. Die erste Nacht nach dem Rauswurf hatte er sogar als Obdachloser auf der Straße übernachtet. „Ich kann nicht verstehen, wie er meiner Tochter so etwas antun konnte“, hatte die Mutter erklärt. Sie habe ihrem Sohn immer vertraut. Heute weiß sie jedoch, dass sie oft angelogen wurde. Einen echten Job hat der Angeklagte nicht. Deshalb kann das Schmerzensgeld nur in kleinen Raten überwiesen werden. 

Quelle
www.recklinghaeuser-zeitung.de/lokales/recklinghausen/Landgericht-Kleine-Schwester-monatelang-missbraucht;art1000,1230765,A

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen